Europa-Meditation # 155
Wie in vielen Medien in Europa das Umdenken von so vielen in Sachen Umwelt und Globalisierung zerredet wird Teil 2
Die Jüngsten sind es, die den Europäern vor Augen führen, was schon lange eigentlich ansteht:
Wir wollen unser Leben ändern!
Wir sollen unser Leben ändern!
Wir müssen unser Leben ändern!
Der bisherige, alte Striemel hat uns in eine fatale Sackgasse manovriert. Doch dieser Striemel ist eben nicht irgendeine abstrakte Größe, nein, er ist der Spiegel, in dem wir uns täglich anschauen können, wie wir
zuviel verbrauchen,
zu schnell fahren,
zuviel wegwerfen,
zuweit fliegen…
zu ungesund leben…
Jeder von uns in Europa weiß, die Liste lässt sich leicht verlängern!
Aber schon kommen die sogenannten Realisten und Skeptiker angerannt und halten dagegen:
WAS? Wir sollen verzichten auf unsere Freiheit, zu konsumieren was und wieviel wir wollen?
WAS? Wir sollen nicht mehr selbst entscheiden dürfen, wie schnell wir mit unseren schicken Autos fahren wollen?
WAS? Wir sollen nicht mehr wegwerfen dürfen, was uns zuviel ist und was wir los werden wollen?
WAS? Wir sollen nicht mehr fliegen dürfen, wohin auch immer wir Lust haben zu fliegen oder mit welchem Luxusliner über welches Meer wir schippern wollen?
Ohne überhaupt nachzudenken, werden die anstehenden Veränderungen einfach als Verlust-Geschichte gebrandmarkt. Obwohl bei näherem Hinschauen und gründlicherem Nachdenken leicht sichtbar würde, dass es sich dabei um eine einmalige Gewinn-Geschichte handeln wird:
Unsere Gesundheit wird vor Freude Purzelbäume schlagen
Unsere Nerven werden vor Begeisterung straffer und straffer sein
Unsere Gefühle werden endlich zu ihrem Recht kommen können, weil die Zeit dafür da sein wird, sie bewusst zu erleben.
Und unser Planet wird in dieser wunderbaren Entschleunigung endlich wieder aus dem Alarm-Modus in seinen Natur-Modus zurückkehren können!
Wer kann sich denn so einer Perspektive entgegenstellen?
Wer kann solch eine leicht in Gang zu setzende Wende mies machen?
Wer kann da noch weiter den Skeptikern zuhören wollen?